Der Spielplatz um die Ecke ist gar nicht so ansprechend wie der fünf Straßen weiter? Ein großer Kletterturm wäre viel schöner als die Schaukel? Für Erwachsene und Eltern vielleicht nicht das größte Problem, für Kinder aber die Welt. Und genau darin besteht eine tolle Möglichkeit, Bürgerbeteiligung bei den kleinsten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu beginnen. Klar ist, dass die Spielplätze in unserer Stadt immer instand zu halten sind, um Kindern ein gefahrloses Spielen zu ermöglichen. Auch müssen bei größerem Bedarf natürlich neue Spielgeräte errichtet werden. Aber bei der Gestaltung der Spielplätze bleiben die Interessen der eigentlichen Zielgruppe immer noch zu oft außen vor, auch bei uns in der Stadt Braunschweig.
Die Kinder aus dem Quartier haben häufig viel bessere und spannendere Ideen als Stadtverwaltungen, wie ein Spielplatz toll gestaltet werden kann. Und dabei können zum Beispiel mit Ideenwettbewerben sehr früh die Interessen der Kinder an Beteiligung geweckt werden. Das ist nur ein Beispiel von vielen, bei denen Raum für Bürgerbeteiligung und politische Partizipation von Kindern und Jugendlichen besteht und genutzt werden kann. Einige Möglichkeiten und positive Versuche gibt es dazu bereits, wichtig ist dabei aber auch immer die Vermittlung an die Zielgruppe.
Um diese Chancen der Partizipation breit zu nutzen, müssen die Möglichkeiten der Beteiligung aber auch an Kindergärten oder Schulen kommuniziert werden. Am besten wäre es natürlich, wenn einen solchen Prozess direkt in den Unterricht miteinzubinden. So können wir in Braunschweig auch schon Kinder und Jugendliche in die Stadtgestaltung mit einbinden und so eine stärkere Bindung zur Heimatstadt schaffen.
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