Öffentliche Meinung zeigt: Brodweg muss geöffnet bleiben 

Die verkorkste Verkehrspolitik von Rot-Grün im Braunschweiger Rathaus ist immer wieder in aller Munde. Da ist zum einen der neue Standard für Fahrradstraßen, der gleichbedeutend ist mit dem Verlust zahlreicher Parkplätze – zum Beispiel am Wilhelmitorwall. Zum anderen wurde der Rückbau einer Fahrspur auf der Wendenstraße durchgedrückt – gegen den entschiedenen Widerstand der Anwohner. Und nun kommt die völlig unnötige Diskussion über den Brodweg. Maximilian Pohler hat dazu bereits deutlich Stellung bezogen – hier im Blog, aber auch in der Braunschweiger Zeitung. 

Er plädiert richtigerweise dafür, dass der Brodweg geöffnet bleiben muss, denn er ist eine wichtige Verkehrsachse im Südosten unserer Stadt. Und mit dieser Position steht er nicht alleine da, denn die Leserbriefschreiber in der Braunschweiger Zeitung sind einhellig der Meinung, dass die Öffnung die richtige Entscheidung ist. 

Die wichtigsten Argumente sollen hier deshalb schlaglichtartig noch einmal genannt werden: 

  • Durch die Öffnung werden Umwege von 20.000 bis 25.000 Kilometer täglich verhindert. Das ist ein starker Beitrag für den Klimaschutz 
  • Der Brodweg ist eine wichtige Durchgangsstraße für den Autoverkehr 
  • Die Sperrung von wichtigen Einfallstraßen ist definitiv keine Lösung im Sinne der Verkehrslenkung 

Doch nicht nur in der gedruckten Ausgabe der Braunschweiger Zeitung gibt es große Zustimmung zur CDU-Position, auch online spricht sich eine überwiegende Mehrheit für die Öffnung des Brodwegs aus. Ein Argument, das dabei immer wieder vorgebracht wird, ist das der Sicherheit. Denn Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste mussten während der Bauphase Umwege zu ihren Einsatzorten fahren. Das bedeutete auch immer einen Zeitverlust. Und jeder weiß, dass es bei einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall bereits auf wenige Minuten ankommen kann.  

Versenkbare Poller, wie von den Grünen ins Spiel gebracht, sind keine Alternative, alleine schon aus Kostengründen. Denn entweder müsste jedes Einsatzfahrzeug (das dürften sicherlich mehr als 300 Fahrzeuge sein) mit einem Transponder ausgestattet sein. Oder es müssten Poller sein, die von Hand umgelegt werden. Dann geht wieder wertvolle Zeit verloren. Es ist immer gut, nachzudenken, bevor man einen Vorschlag macht. Das gilt auch für Grüne. Und an dieser Stelle muss Politik dann auch endlich mal wieder auf die Bürgerinnen und Bürger hören – alles andere fördert Politikverdrossenheit. 

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